Screencast: das archers‘ multitool im Überblick

[update:] das Projekt wurde inzwischen eingestellt. Dieser Beitrag bleibt nur aus historischen Gründen erhalten.

Das archers‘ multitool ist war eine von mir programmierte Website mit verschiedenen Funktionen für Bogenschützen.

In diesem ersten Screencast gebe ich einen Überblick über die aktuellen Funktionen:

Einige Funktionen im archers‘ multitool sind nur mit einem Benutzerkonto zu nutzen, zum Beispiel der Pfeilzähler. Daher erkläre ich in dem Video auch, wo man auf der Website ein Benutzerkonto anlegt und wo man sich einloggen kann.

Die derzeitigen Funktionen im archers‘ multittool sind:

  1. Spinewert-Recher
    Der seit vielen Jahren bewährte Spinewert-Rechner hilft dir bei der Ermittlung der passenden Biege­steifigkeit (Spine-Wert) deiner Pfeile.
  2. Pfeilzähler
    Zähle deine Pfeile während des Trainings und lass dir deine Statistik als Diagramm anzeigen
  3. FOC-Rechner
    Mit dieser Funktion kannst du nachrechnen, ob der Balancepunkt deiner Pfeile im empfohlenen Bereich liegt.
  4. Zuggewichts-Abschätzung
    Dieses tool berechnet das wahrscheinliche Zuggewicht auf den Fingern abhängig von der eingegebenen Auszugslänge.
  5. Gramm in Grain Umrechnung
    Das meiste Zubehör im Bogensport wird in Grain gewogen, statt in Gramm.
  6. FPS in km/h Umrechnung
    Schnell und einfach zwischen Fuß pro Sekunde (fps) und Kilometer pro Stunde (km/h) umrechnen.
  7. gpp- und gpi-Rechner
    Berechne die Grain pro Inch (gpi) und überprüfe so, ob du das empfohlene Mindestpfeilgewicht einhältst.

Viele dieser Funktionen sind kostenlos zu nutzen und mit der Zeit soll der Funktionsumfang noch wachsen.

Mit einem Pro-Account kannst du alle tools werbefrei nutzen und trotzdem die Weiterentwicklung des archers‘ multitool unterstützen.

Braucht man zum Bogenschiessen einen Armschutz?

Auch diese Frage höre ich am Anfang oft. Gerade zusammen mit dem Satz: „Ich habe mir noch nie die Sehne auf den Arm geschlagen„.

Armschutz
Armschutz im Bogensport: Ja oder Nein?

In der Tat sollte der Armschutz beim traditionellen Bogenschiessen eine Sicherung sein, ein Fangnetz wenn man mal die richtige Arm- und Handhaltung vergessen hat.

Ein wenig wie ein Fahrradhelm. Man braucht ihn nicht um Fahrrad zu fahren, aber im Falle des Falles ist es gut einen zu benutzt zu haben! Zum Glück ist das Risiko einer schwerwiegenden Verletzung beim Bogenschiessen viel geringer als beim Fahrrad fahren.

Doch wenn man sich als Bogenschütze verletzt, dann scheinbar besonders häufig in den Armen bis zu den Fingern.

80% aller Verletzungen beim Bogenschiessen sind den oberen Extremitäten zuzuordnen!

Das hat zumindest eine Studie von Mareike Schmitt ergeben, die die Verletzungen von 808 Bogenschützen aller Bogenstilarten in Deutschland erhoben hat und deren Ergebnisse vor kurzem in Auszügen veröffentlicht wurden.

 

Die am häufigsten von Verletzungen betroffene Altersgruppe waren die 10 bis 20-Jährigen. Also gerade die Jugend sollte immer einen Armschutz tragen.

Und ja, ein Hämatom, auch blauer Fleck genannt, ist eine Verletzung. Dazu sagt Wikipedia:

Ein Hämatom ist ein Blutaustritt aus verletzten Blutgefäßen im Körpergewebe

Neben der körperlichen Verletzung, beeinträchtigt das Schmerzerlebnis die Konzentrationsfähigkeit. Unser Unterbewusstsein mag keinen Schmerz und verkrampft, wenn es die Erfahrung zu oft gemacht hat, dass Bogenschiessen weh tun kann. Es löst dann auch Schonhaltungen des Körper aus, wie einen verdrehte Handhaltung oder nicht voll ausgezogene Bogen, die das treffen des Ziels für den Schützen enorm schwierig machen.

Armschützer gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Meist sind sie im traditionellen Bogensport aus Leder und schützen die Innenseite des Unterarms, der den Bogen hält.

Die meisten Rechtshänder halten den Bogen in der linken Hand und ziehen an der Sehne mit der rechten Hand. Dann kommt der Armschutz auf die Innenseite des linken Unterarms. Bei Linkshändern genau umgekehrt.

Es gibt auch Modelle, gerade im Sport-Bereich, die über die Ellbeuge hinweg auch den Oberarm noch schützen. Diese empfehle ich besonders gerne, wenn jemand sehr großen Respekt vor der Sehne hat oder auch wenn jemand sehr weite Ärmel an der Kleidung hat.

Gerade, wenn wir im Winter draussen auf dem Parcours sind, können die Ärmel von hardshell Jacken störend in den Weg der Sehne hängen. Da hilft ein langer Armschutz.

Braucht man also zum Bogenschiessen einen Armschutz?

Meiner Meinung nach ja, wenn man lange Freude am Bogensport haben möchte.

Bogenblog Basics Folge 1: die verschiedenen Bogentypen

In der ersten Folge meiner neuen Videoserie „Bogenblog Basics“, der Videoserie rund um die Grundbegriffe des traditionellen Bogensport, geht es um die verschiedenen Arten von Bogen, die üblicherweise beim traditionellen Bogenschiessen verwendet werden, die Bogentypen.

Denn das ist oft auch eine der ersten Fragen, die ich als Händler gestellt bekomme, wenn sich jemand für Pfeil und Bogen interessiert, aber bisher noch keine Erfahrung mit diesem Sport hat.

Vom Selfbow – auch Primitivbogen genannt – über Reiterbogen, Langbogen und Recurve, bis hin zum Compound erkläre ich in dem Video die grundlegenden Unterschiede dieser Bogentypen anhand von Beispielen.

Hier also nun das Video:

Mehr lesen

Neuer Kanal-Trailer auf Youtube für den Bogenblog

Ich habe einen Kanal-Trailer für den Bogenblog-Neustart gedreht und auf Youtube veröffentlicht:

Er sind die verschiedensten Aspekte aus dem Bogensport zu sehen, von einfachen Holzpfeilen bis hin zum Compound und Visier.

Auch zwei Szenen von mir aus den kommenden Videos der Serie „Bogenblog Basics“ auf die ich mich schon sehr freue.

Wie gefällt euch der Trailer?

 

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