Entschlossenheit

Entschlossenheit bringt den Pfeil ins Ziel

Entschlossenheit ist der Schlüssel

Ganz oft geht es in meinen Trainings um das Wollen.

Denn bei der Methode des Bogenschiessens, die ich vermittle, konzentrieren wir uns eine Zeit lang nur auf die Bewegung. Das Ziel und den Treffer soll der Schütze ignorieren.

Bogenschiessen ohne ein Ziel treffen zu wollen ist für uns in unserer leistungsorientierten Gesellschaft aber paradox. Die meisten Bogenschützen können nicht nicht zielen.

Aber der Treffer ist ja eigentlich nur das Feedback, ob vorher alles gepasst hat. Daher muss ein Vertrauen zum Trainer entstehen, der dann das Feedback für den Bogenschützen übernimmt. Dann kann die eigentliche Position des Pfeils in der Scheibe in den Hintergrund treten.

In der Regel wollen wir aber ein Ziel beim Bogenschiessen treffen. Zumindest als positives Feedback, dass alles vorher gepasst hat.

Aber ohne zu verkrampfen. Denn wenn wir das richtige Gefühl vor dem Schuss erzwingen wollen, funktioniert es sicher nicht.

Was es braucht, ist Entschlossenheit. Sie ist es, die den Pfeil ins Ziel bringt.

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Souveränität

Wie Bogenschiessen dich zu einer souveränen Persönlichkeit werden lässt

Intuition und Bauchgefühl

Beim Bogenschiessen zählt das Bauchgefühl.

Am meisten beim intuitiven Bogenschiessen. Aber auch wenn du ein Visier verwendest, kennst du das. Der Pin oder das Fadenkreuz steht im Ziel, alles ist bereit. Doch du löst noch nicht, wartest den einen entscheidenden Moment ab. Dann erst ist es ein perfekter Schuss.

Beim intuitiven Bogenschiessen brauchen wir nicht nur das richtige Gefühl für den richtigen Moment zum loslassen, sondern auch ein präzises Körpergefühl um zu merken, wann unser Körper optimal ausgerichtet und die richtigen Muskeln angespannt sind.

Dieses Gefühl für den richtigen Moment nennen wir auch Bauchgefühl. Oder eben Intuition.

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sinneswahrnehmung bei hochsensibilität

Hast du alle Sinne beisammen? Sinneswahrnehmung bei Hochsensibilität.

Unsere 5 Sinne als Wahrnehmungsfilter der Realität

Nicht erst seit dem Film Matrix wissen wir: es gibt gar keine absolute Realität. Es gibt nur unsere Wahrnehmung der Realität.

Und die ist bei jedem Menschen anders. Warum ist das so?

Schauen wir uns an, wie wir unsere Realität wahrnehmen. Alles was um uns herum passiert, erfahren wir durch unsere 5 Hauptsinne.

Das Ziel in der Entfernung, dass wir mit dem Pfeil treffen wollen, sehen wir mit unseren Augen. Den Bogen spüren wir in unserer Hand und die Sehne an den Fingern der Zughand. Wir hören den Pfeil fliegen und riechen das Sehnenwachs auf unseren Sehnen. Wir schmecken den salzigen Geschmack des Schweiß nach einem ausgiebigen Training.

Nehmen wir nun einen jungen Bogenschützen mit hervorragenden Augen und einen Bogenschützen, der schon etwas älter ist und nicht mehr ganz so gute Augen hat. Objektiv ist die Zielscheibe für beide in einer bestimmten Entfernung. In der Realität des jungen Schützen ist es ein leichtes Ziel, da er es gut erkennen kann. Für den älteren Bogenschützen ist es ein schweres Ziel, da er es nur verschwommen erkennt. Selbe Situation mit einer völlig unterschiedlicher Wahrnehmung durch anderen Sinneseindruck.

Wenn wir uns das genauer anschauen, kann man die Sinne auch als Filter betrachten. In jedem Moment sehen wir viel, viel mehr, als wir bewusst wahrnehmen. Durch unsere Sinne wird der reine Impuls auf dem Weg zum Gehirn gefiltert. Bewusst nehmen wir nur wahr, was für unser Bewusstsein wichtig erscheint.

Als Beispiel würden wir in dem Moment an der Schiesslinie oder am Pflock auch den vorbeifliegenden Schmetterling, das sich wiegende Gras, die Bewegung der Blätter an den Bäumen und vieles, vieles mehr sehen. Doch da wir unsere Aufmerksamkeit auf das Ziel richten, werden diese Sinneseindrücke ausgefiltert und kommen nicht in unserem Bewusstsein an.

Schauen wir mal, wie wir unsere Sinne beim Bogenschiessen nutzen :

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