Bogenblog Basics Folge 1: die verschiedenen Bogentypen

In der ersten Folge meiner neuen Videoserie „Bogenblog Basics“, der Videoserie rund um die Grundbegriffe des traditionellen Bogensport, geht es um die verschiedenen Arten von Bogen, die üblicherweise beim traditionellen Bogenschiessen verwendet werden, die Bogentypen.

Denn das ist oft auch eine der ersten Fragen, die ich als Händler gestellt bekomme, wenn sich jemand für Pfeil und Bogen interessiert, aber bisher noch keine Erfahrung mit diesem Sport hat.

Vom Selfbow – auch Primitivbogen genannt – über Reiterbogen, Langbogen und Recurve, bis hin zum Compound erkläre ich in dem Video die grundlegenden Unterschiede dieser Bogentypen anhand von Beispielen.

Hier also nun das Video:

Natürlich kann die Frage „Welcher Bogen ist der richtige für mich?“ nicht pauschal für jeden Besucher in diesem Video beantwortet werden. Alle Bogentypen haben ihre speziellen Vor- und Nachteile, und jeder Bogenschütze ist anders.

Grundsätzlich kann man aber für sich selbst eine Checkliste erstellen, was einem wichtiger ist und was nicht:

  • Fehlerverzeihend: der Langbogen ist grundsätzlich fehlerverzeihender als andere Bogentypen, da er einen einfacher Hebel in den Wurfarmen hat und so die Wurfarme verwindungssteifer sind. Zusätzlich unterstützt er meist durch seine Länge und den damit einhergehenden stumpfen Sehnenwinkel ein sauberes lösen der Sehne.
  • Schneller Pfeil: der Recurve hat einen doppelten Hebel und zusammen mit seinen oft kürzeren Wurfarmen, erreicht er bei gleichem Zuggewicht eine höhere Pfeilgeschwindigkeit. Der Preis dafür sind empfindlichere Wurfarme, so dass man einen guten Schiessstil haben sollte.
  • Handlichkeit im Gelände: kurze Bögen wie der Jagdrecurve oder der Compound sind im Gelände handlicher, doch erfordern sie auch wieder einen guten Schiessstil.
  • Anpassbarkeit und einfacher Transport: auch wenn es inzwischen einige teilbare Langbögen gibt, so ist das doch die Stärke der dreiteilen Recurves.

 

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es aber nicht. Einen guten Kompromiss stellen oft die Hybirdbögen dar.

Tatsächlich erlebe ich es auch sehr oft, das Einsteiger in den Bogensport zu mir kommen und sich von einem bestimmten Bogentyp sehr angezogen fühlen oder schon ein festes Bild im Kopf haben. Ich lasse sie dann trotzdem verschiedene Bogentypen hier vor Ort ausprobieren, denn das ist meiner Meinung nach die zuverlässigste Methode, den für sich richtigen Bogen zu finden.

In den nächsten Folgen der Bogenblog Basics werde ich dann die Sehne, die Pfeilnocken und andere Themen rund um die Grundbegriffe des traditionellen Bogensport beleuchten.

 

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2 Gedanken zu „Bogenblog Basics Folge 1: die verschiedenen Bogentypen

  • 18.10.2018 um 19:50
    Permalink

    Hi J-C!
    Nach 4:30 Minuten habe ich dieses Video gestoppt. Ich hörte es mit Kopfhörern und war zuerst ziemlich erschrocken und dann nur noch genervt von dem lauten „Zischgeräusch“, welches die einzelnen Film /Themen-Abschnitte voneinander trennt. Vielleicht kannst Du das ohne großen Aufwand ändern?? Ich bin weiterhin ziemlich neugierig darauf zu hören, wie Du die Unterschiede der Bogentypen erklärst.

    Beste Grüße
    Bernd

    Antwort
    • 21.10.2018 um 12:57
      Permalink

      Hallo Bernd, kann ich aus heutiger Sicht verstehen. Ich bin sicher, du kannst trotzdem viele Informationen aus diesem Video ziehen, wenn du möchtest.

      Antwort

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